Basische Ernährung – Die Top 9 der basischen Lebensmittel

Die basische Ernährung ist essentiell für unsere Gesundheit und bereits viele Menschen achten darauf, ihre Ernährung zu 70 bis 80 Prozent aus basischen Lebensmittel zusammen zu stellen.

Immer mehr Menschen leiden heute an Übersäuerung. Eine Übersäuerung des Organismus kann jedoch nachweislich zu Hunderten von Erkrankungen führen! Durch einseitige Ernährung und eine Lebensweise, in der Stress, Alkohol Fast Food und Koffein eine große Rolle spielen, wird unser Körper stark in Mitleidenschaft gezogen.

Die Folgen sind Unwohlsein und Energielosigkeit bis hin zu Übelkeit, Immunschwäche, Allergien, Pilzinfektionen oder Zahnschäden. Wer richtig entgiftet lebt länger und hat auch mehr Lebensfreude. Wie man sich selbst entgiften und somit heilen kann >>> erfahren Sie hier >>>.
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Meist weiss man auch in etwa, welche Lebensmittel nun basisch und welche säurebildend sind. Kennen Sie jedoch auch die allerbasischsten der basischen Lebensmittel?

Basische Ernährung – Die Top 9 der basischen Lebensmittel

Quelle: Zen­trum der Ge­sund­heit – Die Alpenschau bedankt sich!

Basische Lebensmittel sollten nicht nur basisch, sondern auch gesund sein. Diese Nahrungsmittel sollen nämlich – zumindest nach manchen offiziellen Säure-Basen-Tabellen – zu den basischen Lebensmitteln gehören.

Wäre das Basenpotential eines Lebensmittels das einzige Kriterium einer gesunden Ernährung, dann könnten Sie sich ab sofort auch von Marmelade, Wein, Nuss-Nougat-Aufstrich und Eis ernähren.

Wie kann das sein, da doch “basisch” so oft mit “gesund” gleich gesetzt wird? Allein das Basenpotential eines Lebensmittels entscheidet aber keineswegs, ob das Lebensmittel auch gesund ist.

Wie stellt man fest, ob ein Lebensmittel basisch ist?

Wenn das Ba­sen­po­ten­ti­al eines Le­bens­mit­tels un­ter­sucht wird, dann ver­brennt man die­ses und un­ter­sucht jetzt, wie ba­sisch oder sauer die übrig ge­blie­be­ne Asche ist. Der Ver­bren­nungs­pro­zess soll hier ein wenig die Ver­dau­ung im Kör­per imi­tie­ren.

Zu­sätz­lich schaut man, wie hoch der Ge­halt an säu­re­bil­den­den Ami­no­säu­ren im je­wei­li­gen Le­bens­mit­tel ist. Diese zwei As­pek­te ge­nü­gen – aus wis­sen­schaft­li­cher Sicht – voll­kom­men, um das Ba­sen­po­ten­ti­al eines Le­bens­mit­tels fest­zu­le­gen und um sämt­li­che Le­bens­mit­tel dar­auf­hin in sauer und ba­sisch ein­zu­tei­len.

Wir sind da an­de­rer Mei­nung. Le­bens­mit­tel, die ba­sisch und gleich­zei­tig ge­sund sind, soll­ten – un­se­rer An­sicht nach – auf min­des­tens acht Ebe­nen ba­sisch wir­ken, nicht nur auf zwei Ebe­nen.
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Basische Lebensmittel. – Wirkung auf 8 Ebenen

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1. Basische Lebensmittel sind reich an basischen Mineralstoffen

Ba­si­sche Le­bens­mit­tel ver­fü­gen über einen hohen Ge­halt an ba­sisch wir­ken­den Mi­ne­ra­li­en und Spu­ren­ele­men­ten (Ka­li­um, Cal­ci­um, Ma­gne­si­um, Eisen).

2. Basische Lebensmittel sind arm an säurebildenden Aminosäuren

Bei einem Über­schuss der sau­ren Ami­no­säu­ren Methionin und Cystein – z. B. wenn man zu viel Fleisch, Fisch, Eier, aber auch zu viele Pa­ra­nüs­se, zu viel Sesam oder zu viel Soja isst – wer­den diese ab­ge­baut und es ent­steht Schwe­fel­säu­re.

3. Basische Lebensmittel regen die körpereigene Basenbildung an

Ba­si­sche Le­bens­mit­tel lie­fern Stof­fe (z. B. Bit­ter­stof­fe), die im Or­ga­nis­mus die kör­per­ei­ge­ne Bil­dung von Basen an­re­gen.

4. Basische Lebensmittel verschlacken nicht

Ba­si­sche Le­bens­mit­tel hin­ter­las­sen bei ihrer Ver­stoff­wechs­lung keine sau­ren Stoff­wech­sel­rück­stän­de (Schla­cken).

5. Basische Lebensmittel enthalten ferner bestimmte Stoffe

… wie z. B. An­ti­oxi­dan­ti­en, Vit­ami­ne, se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe, Chlo­ro­phyll etc., die den Kör­per vi­ta­li­sie­ren, die seine Ent­gif­tungs­or­ga­ne stär­ken, seine Aus­lei­tungs­or­ga­ne ent­las­ten und die das Im­mun­sys­tem un­ter­stüt­zen.

Auf diese Weise ver­set­zen ba­si­sche Le­bens­mit­tel den Kör­per in die Lage, ei­gen­stän­dig über­schüs­si­ge Säu­ren, Gifte und Schla­cken bes­ser neu­tra­li­sie­ren und aus­lei­ten zu kön­nen. Das wie­der­um ver­hin­dert eine Über­säue­rung bzw. min­dert eine vor­han­de­ne Über­säue­rung.

6. Basische Lebensmittel verfügen über einen hohen Wassergehalt

so dass der Kör­per immer über aus­rei­chend Flüs­sig­keit ver­fügt (auch wenn viel­leicht ein­mal zu wenig ge­trun­ken wird), um Säu­ren oder an­de­re Schla­cken rasch über die Nie­ren aus­schei­den zu kön­nen.

7. Basische Lebensmittel wirken entzündungshemmend

…​und zwar auf­grund ihrer hohen Vi­tal­stoff- und An­ti­oxi­dan­ti­en­ge­hal­te sowie der rich­ti­gen Fett­säu­ren. Chro­nisch la­ten­te Ent­zün­dungs­pro­zes­se ste­hen oft am An­fang von vie­len chro­ni­schen Zi­vi­li­sa­ti­ons­er­kran­kun­gen (von Rheu­ma

und Ar­te­rio­skle­ro­se über Dia­be­tes bis hin zu Au­to­im­mun­er­kran­kun­gen) und ver­lau­fen zu­nächst völ­lig un­be­merkt.

Ent­zün­dungs­pro­zes­se je­doch füh­ren zu einer en­do­ge­nen (im Kör­per statt­fin­den­den) Säu­re­bil­dung und ver­stär­ken somit eine Über­säue­rung. Ba­si­sche Le­bens­mit­tel lin­dern bzw. ver­hin­dern eine Über­säue­rung also zu­sätz­lich auch über die Hem­mung ris­kan­ter Ent­zün­dungs­pro­zes­se.

8. Basische Lebensmittel fördern die Darmgesundheit

Je ge­sün­der der Darm ist, umso bes­ser und schnel­ler kön­nen an­fal­len­de Säu­ren aus­ge­schie­den wer­den, umso voll­stän­di­ger ver­läuft die Ver­dau­ung und umso we­ni­ger Schla­cken fal­len über­haupt erst an.
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Basische Ernährung  – Die Top 9 der basischen Lebensmittel
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1. Löwenzahn

Wäh­rend viele Dinge, die man heute als Nah­rungs­mit­tel be­zeich­net, nur noch sät­ti­gen oder eine ge­wis­se Lust an die­sem oder jenem Ge­schmack be­frie­di­gen, ge­hört der Lö­wen­zahn zu jenen ech­ten Le­bens­mit­teln, von denen man noch sagen kann, dass sie tat­säch­lich näh­ren und zu­gleich hei­len kön­nen.

Ideal ist der Lö­wen­zahn für Men­schen, die mit Blut­ar­mut und Ei­sen­man­gel zu kämp­fen haben, da er nicht nur Eisen lie­fert, son­dern über seine po­si­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf das Ver­dau­ungs­sys­tem auch die Re­sorp­ti­on des Ei­sens ver­bes­sern kann.

Fri­scher Lö­wen­zahn ent­hält etwa 3 mg Eisen pro 100 Gramm. Ge­trock­ne­tes Lö­wen­zahn­pul­ver hin­ge­gen schon zwi­schen 15 und 20 mg Eisen.

In sei­ner Funk­ti­on als hei­len­de Nah­rungs­pflan­ze ar­bei­tet der Lö­wen­zahn un­mit­tel­bar nach dem Ver­zehr di­rekt im Ver­dau­ungs­sys­tem.

Er re­gu­liert dort die Aus­schüt­tung der Ver­dau­ungs­säf­te, för­dert die kör­per­ei­ge­ne Ba­sen­bil­dung und räumt gründ­lich im Darm auf. Letz­te­res spürt man an ab­neh­men­den Blä­hun­gen, sich lö­sen­den Krämp­fen und schwin­den­dem Völ­le­ge­fühl.

Die Wur­zel des Lö­wen­zahns ent­hält über­dies In­u­lin, ein sog. Prä­bio­ti­kum, das der nütz­li­chen Darm­flo­ra als Nah­rung dient und deren Ver­meh­rung för­dert.

Der Lö­wen­zahn gilt u. a. in­fol­ge sei­nes Bit­ter­stoff­reich­tums aus­ser­dem als DAS Leber-Galle-Heil­mit­tel schlecht­hin. Selbst He­pa­ti­tis, Gal­len­stei­ne und Le­ber­zir­rho­se ge­hö­ren zu sei­nen Ein­satz­ge­bie­ten.

Folg­lich ist der Lö­wen­zahn über die Re­ge­ne­ra­ti­on der Leber – un­se­rem Ent­gif­tungs­or­gan Nr. 1 – auch di­rekt an der Ent­gif­tung des Kör­pers be­tei­ligt.

Ent­zün­dungs­hem­men­de Ei­gen­schaf­ten weist der Lö­wen­zahn eben­falls auf – und zwar so­wohl in­ner­lich als auch äus­ser­lich (wenn man den Lö­wen­zahn­saft z. B. auf ent­zünd­li­che Haut­stel­len auf­trägt).

Der Lö­wen­zahn er­füllt somit alle oben ge­nann­ten Basen-Kri­te­ri­en und ist daher an der Spit­ze der ba­sischs­ten Le­bens­mit­tel zu fin­den.

Den Lö­wen­zahn gibt es auch (für Smoot­hies, Tee, Shakes etc.) in Form von Pul­ver zu kau­fen, so dass er – gut la­ger­fä­hig – immer zur Ver­fü­gung steht.

Wäh­len Sie zwi­schen rei­nem Lö­wen­zahn­blatt­pul­ver und einem Lö­wen­zahn­pul­ver aus der Lö­wen­zahn­wur­zel UND dem Lö­wen­zahn­kraut. >>> hier weiter >>>
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2. Brennnessel

Auch die Brenn­nes­sel ge­hört zu den ba­sischs­ten Le­bens­mit­tel, da sie eine Pflan­ze ist, die uns nicht nur äus­serst gross­zü­gig mit Nähr- und Pflan­zen­stof­fen ver­sorgt (z. B. sechs Mal mehr Cal­ci­um als Milch, sechs Mal mehr Vit­amin C als Ap­fel­si­nen), son­dern auch heilt und ent­gif­tet.

Als wüss­ten es die ur­sprüng­li­chen Nah­rungs­pflan­zen des Men­schen, wie wich­tig ein ge­sun­der Darm für uns ist, wirkt auch die Brenn­nes­sel – genau wie der Lö­wen­zahn – un­mit­tel­bar und se­gens­reich auf das Ver­dau­ungs­sys­tem ein.

So wird die ent­zün­dungs­hem­men­de Brenn­nes­sel be­reits ganz of­fi­zi­ell in der pflan­zen­heil­kund­li­chen The­ra­pie bei chro­nisch ent­zünd­li­chen Darm­er­kran­kun­gen wie Mor­bus Crohn und Co­li­tis ul­ce­ro­sa ein­ge­setzt.

Ge­nau­so hilft die Brenn­nes­sel bei Rheu­ma, Pro­stat­a­be­schwer­den, Haar­aus­fall, Still­pro­ble­men und sogar bei Krebs.

Da die Brenn­nes­sel ins­ge­samt also stärkt sowie die Ent­gif­tungs­or­ga­ne ent­las­tet bzw. bei der Aus­lei­tung von Schla­cken un­ter­stützt, ist eine Ent­schla­ckungs­kur oder Darm­rei­ni­gung ohne einen Vor­rat an leicht ein­setz­ba­rem Brenn­nes­sel­blatt­pul­ver und Brenn­nes­sel­sa­men fast nicht denk­bar.

De­tails zur Wir­kung und An­wen­dung der Brenn­nes­sel fin­den Sie hier:

Die Brenn­nes­sel – Das Su­per­kraut >>>
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3. Petersilie

Die Pe­ter­si­lie wird oft viel zu wenig ver­wen­det. Hier ein Blätt­chen und dort ein Stän­gel­chen. Nicht sel­ten wird sie nicht ein­mal ge­ges­sen, son­dern wan­dert nach der Mahl­zeit in den Müll, weil sie nicht als Le­bens­mit­tel, son­dern Tel­ler­de­ko­ra­ti­on be­trach­tet wurde.

Die Pe­ter­si­lie hat ihren Platz bei den ba­sischs­ten Le­bens­mit­teln je­doch mehr als ver­dient:

Sie ist von allen Kü­chen­kräu­tern der beste Ka­li­um­lie­fe­rant. Doch auch Cal­ci­um, Ma­gne­si­um und Eisen sind in gros­sen Men­gen ent­hal­ten. Von Vit­ami­nen, Chlo­ro­phyll und se­kun­dä­ren Pflan­zen­stof­fen ganz zu schwei­gen.

Die Pe­ter­si­lie ist ein gross­ar­ti­ger Ent­gif­ter und för­dert die Aus­lei­tung so­wohl über die Nie­ren als auch über den Darm. Gleich­zei­tig wirkt sie als ent­zün­dungs­hem­men­der Hei­ler des Ver­dau­ungs­sys­tems und schützt sogar die Lun­gen vor krebs­er­re­gen­den Stof­fen.

Nut­zen Sie das ge­sun­de Ba­sen­po­ten­ti­al der Pe­ter­si­lie also, wo immer es geht. Geben Sie die Pe­ter­si­lie in Ihren Smoot­hie oder kauen Sie sie ein­fach so zwi­schen­durch.

Um immer einen Pe­ter­si­li­en­vor­rat zur Hand zu haben, kön­nen Sie – wenn die fri­sche Pe­ter­si­lie ge­ra­de ein­mal aus ist – das Pe­ter­si­li­en­blatt­pul­ver aus scho­nend ge­trock­ne­ter und pul­ve­ri­sier­ter Pe­ter­si­lie nut­zen.
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4. Spinat

Spi­nat ist sogar in den of­fi­zi­el­len Säure-Basen-Ta­bel­len oft als Spit­zen­rei­ter aller ba­si­schen Le­bens­mit­tel an­ge­ge­ben. Spi­nat könn­te le­dig­lich einen Nach­teil haben. Als be­lieb­te Ge­mü­se­pflan­ze wird er meist mit Hilfe von reich­lich Kunst­dün­ger in sehr kur­zer Zeit ge­zo­gen.

Das Er­geb­nis ist ein zwar was­ser­rei­cher und gross­blätt­ri­ger Spi­nat, doch kann gleich­zei­tig sein Ni­trat­ge­halt viel zu hoch sein. Spi­nat soll­te daher am al­ler­bes­ten in Bio-Qua­li­tät ge­kauft wer­den.

Bio-Spi­nat ent­hält zwar immer noch ge­wis­se Ni­trat­men­gen, doch ist eine sol­che ge­mäs­sig­te Ni­trat­do­sis sogar als po­si­tiv zu wer­ten. In­zwi­schen weiss man näm­lich, dass Ni­tra­te – in der rich­ti­gen Do­sie­rung –höchst vor­teil­haf­te Wir­kun­gen haben kön­nen, da sie u. a. die Mi­to­chon­dri­en (En­er­gie­pro­du­zen­ten) in den Mus­kel­zel­len näh­ren.

Aus Ni­tra­ten kann der Kör­per Stick­stoff­mon­oxid her­stel­len, das wie­der­um ent­zün­dungs­hem­men­de, anti-throm­bo­ti­sche und Blut­ge­fäss er­wei­tern­de Ei­gen­schaf­ten auf­weist.

Somit ist der Spi­nat ein wun­der­ba­res vor­beu­gen­des Le­bens­mit­tel in Bezug auf Herz-Kreis­lauf-Er­kran­kun­gen, wäh­rend er ne­ben­bei die Mus­keln stärkt und uns mehr En­er­gie schenkt.

Sogar Wis­sen­schaft­ler emp­fah­len daher be­reits den täg­li­chen Kon­sum von bis zu 200 bis 300 Gramm Spi­nat – was of­fen­bar schon nach drei Tagen Wir­kung zeig­te, zu­min­dest in Bezug auf die Leis­tungs­fä­hig­keit der Mi­to­chon­dri­en.

Spi­nat passt her­vor­ra­gend in grüne Smoot­hies und har­mo­niert dort bes­tens mit Früch­ten und weis­sem Man­del­mus. Dazu je ein Löf­fel Brenn­nes­sel- und Pe­ter­si­li­en­blatt­pul­ver und Ihr Basen-Drink ist per­fekt 🙂

Auch den Spi­nat gibt es längst als Spi­nat­pul­ver, so dass Sie den Spi­nat selbst an Tagen ohne fri­schen Spi­nat nicht mis­sen müs­sen.
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5. Trockenfeigen

Damit Sie nicht den­ken, dass „ba­sisch“ immer nur „grün“ be­deu­tet, zwi­schen­durch ein wirk­lich zu­cker­süs­ses Frücht­chen, das – ob­wohl kein biss­chen grün – den­noch zur Spit­ze der al­ler­ba­sischs­ten Le­bens­mit­tel ge­hört.

Der Fei­gen­baum ist ein Baum mit schier un­glaub­li­cher Wur­zel­kraft. In tro­cke­nen Land­stri­chen hei­misch hat er es ge­lernt, seine Wur­zeln auf der Suche nach Grund­was­ser in Tie­fen vor­drin­gen zu las­sen, wohin es kein an­de­rer Baum je schaf­fen kann. Und genau diese Kraft steckt in jedem der win­zi­gen Sa­men­körn­chen, die sich in der Feige be­fin­den.

Tro­cken­fei­gen sind neben der Pe­ter­si­lie das ka­li­um­reichs­te Le­bens­mit­tel. Sie sind zudem sehr cal­ci­um­reich (190 mg pro 100 g) und eig­nen sich auch als Ei­sen­lie­fe­rant (3,2 mg).

Gleich­zei­tig lie­fern sie sehr gut ver­träg­li­che Bal­last­stof­fe, was u. a. zu ihrer ver­dau­ungs­re­gu­lie­ren­den Wir­kung bei­trägt und – nicht zu­letzt – schme­cken sie aus­ser­or­dent­lich fein.

Nicht immer ist es je­doch ein­fach, wirk­lich hoch­wer­ti­ge Tro­cken­fei­gen zu fin­den. Der her­kömm­li­che Su­per­markt ist je­den­falls der denk­bar un­güns­tigs­te Ort für Tro­cken­fei­gen. Dort könn­ten sie ge­schwe­felt, mit Weiss­mehl be­stäubt und bei sehr hohen Tem­pe­ra­tu­ren ge­trock­net sein.

Un­ge­schwe­fel­te Tro­cken­fei­gen, scho­nend ge­trock­net,

>>>finden Sie hier >>>.
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6. Grünkohl

Der Grün­kohl ist na­tür­lich eben­falls unter der Top 9 der ba­sischs­ten Le­bens­mit­tel zu fin­den. An ihm führt kein Weg vor­bei. Der Grün­kohl er­füllt mit Leich­tig­keit die Vor­aus­set­zun­gen für höchs­te Basen-An­sprü­che:

Er steckt vol­ler Vital- und Mi­ne­ral­stof­fe, be­kämpft Ent­zün­dungs­pro­zes­se, stärkt das Im­mun­sys­tem und ist gegen Krebs eines der bes­ten (Le­bens-)Mit­tel der Wahl.

Der hohe Vit­amin-K-Ge­halt des Grün­kohls pflegt das Blut und die Blut­ge­fäs­se und sorgt – ge­mein­sam mit einem Cal­ci­um­ge­halt, der dop­pelt so hoch ist wie in der Milch – für star­ke Kno­chen.

Mit sei­nen se­kun­dä­ren Pflan­zen­stof­fen wie Lu­t­ein und Ze­a­x­an­t­hin küm­mert sich der Grün­kohl fer­ner in Kom­bi­na­ti­on mit hohen Beta-Ca­ro­tin-Wer­ten um Ihre Augen.

Lei­den Ihre Augen also unter stres­si­ger Com­pu­ter­ar­beit bis in die Nacht hin­ein, dann soll­ten Sie neben dem PC in jedem Fall eine gros­se Schüs­sel Kohl­chips ste­hen haben.
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7. Schwarzer Rettich

Der schwar­ze Ret­tich ist – ähn­lich wie der Grün­kohl – nicht ge­ra­de das be­lieb­tes­te Ge­mü­se. Man über­win­det sich viel­leicht zum Kauf des schwar­zen Ret­tichs, um in Er­käl­tungs­zei­ten Omas Schwar­zer-Ret­tich-Hus­ten­si­rup-Re­zept aus­zu­pro­bie­ren. An­de­re Ein­satz­ge­bie­te des schwar­zen Ret­tichs sind vie­len Men­schen heute lei­der fremd.

Doch ge­hört glück­li­cher­wei­se nicht nur der SCHWAR­ZE Ret­tich zu den sehr ba­si­schen Le­bens­mit­teln, son­dern auch an­de­re Ret­tich­sor­ten. Sie kön­nen also auch bei roten und weis­sen Ret­ti­chen hem­mungs­los zu­schla­gen.

Na­tür­lich sind Ret­ti­che reich an Mi­ne­ral­stof­fen, Spu­ren­ele­men­ten und Vit­ami­nen. Be­son­ders will­kom­men sind je­doch die dem Ret­tich ei­ge­nen se­kun­dä­ren Pflan­zen­stof­fe, näm­lich die sog. Isot­hio­cya­na­te (auch „Sen­f­ö­le“ ge­nannt).

Ihnen wer­den viele ganz her­vor­ra­gen­de Wir­kun­gen auf un­se­re Ge­sund­heit nach­ge­sagt.

An ers­ter Stel­le haben wir hier deren Anti-Krebs- und Anti-Ar­thri­tis-Ei­gen­schaf­ten, die al­lein schon ge­nü­gen wür­den, um den Ret­tich re­gel­mäs­sig zu essen.

Dazu kommt dann noch eine re­gu­lie­ren­de Wir­kung auf den Hor­mon­haus­halt, so dass der Ret­tich bei hor­mo­nel­len Be­schwer­den wie PMS oder Wech­sel­jah­res­pro­ble­men äus­serst hilf­reich sein kann.

Da die hor­mon­re­gu­lie­ren­de Wir­kung auch darin be­steht, dass die Isot­hio­cya­na­te – die üb­ri­gens auch im Grün- und Weiss­kohl ent­hal­ten sind – dem Kör­per dabei hel­fen, hor­mo­n­ähn­lich wir­ken­de Um­welt­gif­te aus­zu­lei­ten bzw. gar nicht erst ein­zu­la­gern, wirkt der Ret­tich deut­lich ent­gif­tend.

Eine wei­te­re Ent­gif­tungs­wir­kung des Ret­tichs zeigt sich über­dies ei­ner­seits di­rekt über seine an­ti­bak­te­ri­el­len und an­ti­mi­kro­bi­el­len Ei­gen­schaf­ten, aber auch in­di­rekt.

Wer näm­lich re­gel­mäs­sig reich­lich Kreuz­blü­ten­ge­wäch­se ver­zehrt (Ret­tich & Kohl), er­höht damit sei­nen Spie­gel der sog. Glutathion-S-Trans­fe­ra­se. Dabei han­delt es sich um ein kör­per­ei­ge­nes Enzym, des­sen Auf­ga­be es ist, Gift­stof­fe an Glutathion (einem kör­per­ei­ge­nen An­ti­oxidans) zu bin­den.

Diese Kom­ple­xe kön­nen dar­auf­hin im Rah­men des nor­ma­len Stoff­wech­sel­ge­sche­hens ab­ge­baut wer­den. Der Ret­tich un­ter­stützt also ganz mass­geb­lich die kör­per­ei­ge­ne Ent­gif­tungs- und Ent­schla­ckungs­fä­hig­keit.

Ganz ne­ben­bei regt der Ret­tich die Mo­to­rik des Darms an und er­höht die Ver­dau­ungs­saft­pro­duk­ti­on, womit er also auch Punkt 8 der obi­gen Kri­te­ri­en­lis­te eines ge­sun­den und hoch­ba­si­schen Le­bens­mit­tels bes­tens er­füllt.

Ba­si­sches Re­zept – Kar­tof­fel-Ret­tich-Suppe

Zutaten (für 2 Portionen):

  • 300 g Kar­tof­feln – ge­schält und ge­wür­felt
  • 150 g schwar­zer Ret­tich – ge­schält und in dünne Scheib­chen ge­ho­belt
  • ½ Knob­lauch­ze­he – fein ge­hackt
  • 1 EL Oli­ven­öl
  • ½ Zwie­bel – ge­schält und ge­wür­felt
  • 400 – 500 ml Ge­mü­se­brü­he
  • 100 ml Bio-Sahne oder Man­delsah­ne oder 3 Ess­löf­fel weis­ses Man­del­mus
  • Pfef­fer und Kräut­er­salz zum Ab­schme­cken

Zubereitung:

Oli­ven­öl in einem Topf er­hit­zen. Zwie­beln und Knob­lauch hin­ein geben und an­bra­ten. Kar­tof­fel­wür­fel­chen dazu geben und unter Rüh­ren an­düns­ten. Mit Ge­mü­se­brü­he ab­lö­schen und so lange ko­chen las­sen, bis die Kar­tof­feln fast weich sind.

Jetzt die Ret­tich­scheib­chen dazu geben und we­ni­ge Mi­nu­ten mit­ko­chen. An­schlies­send Sahne oder Man­del­mus hin­zu­fü­gen und die Suppe pü­rie­ren. Nach Ge­schmack mit Salz und Pfef­fer wür­zen. So­fort ser­vie­ren.
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8. Gurken

Gur­ken sind ein Son­der­fall unter den ba­si­schen Le­bens­mit­teln. Sie sind äus­serst was­ser­reich und ent­hal­ten daher im Ver­hält­nis zum Ge­wicht nur we­ni­ge Mi­ne­ral­stof­fe. Im Ver­hält­nis zur Ka­lo­ri­en­men­ge je­doch wie­der­um sehr viele.

Das in den Gur­ken ent­hal­te­ne Pflan­zen­zell­was­ser ist sehr hoch­wer­tig und kann vom Or­ga­nis­mus um­ge­hend zur Ent­schla­ckung und Ent­gif­tung ver­wen­det wer­den.

Die ent­gif­ten­de Wir­kung der Gurke wird tra­di­tio­nell für ein Ka­ter­früh­stück ge­nutzt.Dazu kann man – leicht ab­ge­wan­delt – ½ Gurke, ½ un­be­han­del­te und un­ge­schäl­te Zi­tro­ne, ei­ni­ge Stän­gel fri­sche Minze und 500 ml Was­ser ge­mein­sam in den Mixer geben, gut durch­mi­xen und ge­nies­sen.

Im Nu ist nicht nur der Kopf wie­der klar, auch der selt­sa­me Ge­schmack im Mund sowie das Ru­mo­ren im Bauch haben sich ver­ab­schie­det. 🙂

Gur­ken ent­hal­ten na­tür­lich auch ge­wis­se an­ti­oxi­da­tiv wirk­sa­me se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Be­son­ders leicht zu mer­ken sind sie nicht, doch eig­nen sie sich her­vor­ra­gend für Schnell­sprech­übun­gen. Sind Sie be­reit?

Sie heis­sen: La­ri­ci­re­si­nol, Pi­no­re­si­nol und Se­coi­so­la­ri­ci­re­si­nol. Diese Stof­fe ge­hö­ren zu den Li­gna­nen. Ge­mein­sam schüt­zen sie vor Herz­kreis­lauf­er­kran­kun­gen, wir­ken ent­zün­dungs­hem­mend und un­ter­stüt­zen den Kör­per in der na­tür­li­chen Krebs­ab­wehr.

Gur­ken för­dern über­dies sehr gut die Ver­dau­ung. Wenn Sie den­noch glau­ben, Gur­ken nicht zu ver­tra­gen, dann pro­bie­ren Sie ein­mal, die Gur­ken nicht in Scheib­chen zu ho­beln, son­dern sie (auf der Ge­mü­se­rei­be) grob zu rei­ben. In die­ser Form ist die Gurke meist bes­ser ver­träg­lich.

Kau­fen Sie Gur­ken am bes­ten in Bio-Qua­li­tät, da Sie dann auch die Scha­le mit­es­sen kön­nen und diese be­son­ders mi­ne­ral­stoff­reich ist.
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9. Gräser

Na­tür­lich dür­fen die Grä­ser bei den al­ler­ba­sischs­ten Le­bens­mit­tel nicht feh­len. Ob Sie nun Wei­zen-, Gers­ten- oder Din­kel­gras wäh­len, ist nicht so aus­schlag­ge­bend. Wich­tig ist, dass Sie über­haupt eines davon wäh­len.

Mit Leich­tig­keit er­fül­len die Grä­ser alle Kri­te­ri­en eines ge­sun­den hoch­ba­si­schen Le­bens­mit­tels – und wenn es sein muss, noch viel mehr!

Grä­ser lie­fern ba­si­sche Mi­ne­ra­li­en (ins­be­son­de­re Ka­li­um, Ma­gne­si­um und Eisen), ak­ti­vie­ren die kör­per­ei­ge­ne Ba­sen­bil­dung, mo­ti­vie­ren die ei­gen­stän­di­ge Re­gu­la­ti­on des Säure-Basen-Haus­hal­tes.

Sie sor­gen für ein ge­sun­des Ver­dau­ungs­sys­tem, wir­ken ent­zün­dungs­hem­mend, krebs­feind­lich, an­ti­my­ko­tisch und an­ti­bak­te­ri­ell, stär­ken das Im­mun­sys­tem, för­dern die Ent­gif­tung und ver­sor­gen u. a. mit Vit­amin K und Fol­säu­re.

Und wenn Sie jetzt gerne wis­sen möch­ten, wie Sie alle neun die­ser herr­lich ge­sun­den und ba­si­schen Le­bens­mit­tel in Ihren Ta­ges­ab­lauf in­te­grie­ren kön­nen, dann haben wir für Sie be­reits ein paar Vor­schlä­ge:

  • Früh­stü­cken Sie ein Müsli mit Tro­cken­fei­gen
  • Trin­ken Sie im Laufe des Vor­mit­tags einen grü­nen Smoot­hie aus Spi­nat, Pe­ter­si­lie, Lö­wen­zahn und Brennessel
  • Essen Sie als Snack ein be­leg­tes Voll­korn- oder Keim­brot und dazu Gur­ken­sticks,
  • Ge­nies­sen Sie am Nach­mit­tag einen Grä­ser­drink aus Gers­ten-, Wei­zen- oder Din­kel­gras,
  • Schlür­fen Sie zum Abend­brot eine Kar­tof­fel-Ret­tich-Suppe
  • Knab­bern Sie spä­ter vor dem Fern­se­her (nach dem Sport!) ge­müt­lich die knusp­ri­gen Grün­kohl-Chips.

Bleiben Sie in Balance und gesund – durch basische Ernährung!

Quelle: Basische Ernährung – Die Top 9 der basischen Lebensmittel