Vitamin B12 – Das Vitamin für starke Nerven!

Nachdem ich mich nun seit etwa 20 Jahren sehr intensiv mit dem Thema Gesundheit und vor allem Ernährung beschäftige, war ich doch sehr überrascht, als ich feststellte, dass ich einen Vitamin-B12-Mangel hatte. Um dem interessierten Leser das damit einhergehende Leid zu ersparen, habe ich mich dazu entschlossen, etwas über dieses ganz besondere Vitamin zu schreiben, das für so viele Vorgänge im Körper äußerst wichtig ist, wobei ein Mangel an diesem Vitamin aber dennoch oft nur schwer und auch viel zu oft erst sehr spät entdeckt wird. So war es auch bei mir. Das Gute an der Geschichte ist, dass ich dadurch wieder unbeschreiblich viel gelernt habe, sodass ich die wichtigsten Informationen zu diesem Thema nun hier an Sie weitergeben kann, ergänzt um einen kurzen persönlichen Erfahrungsbericht am Ende des Artikels.

(Anya Stössel)

Vitamin-B12-Mangel ist weit verbreitet. Entgegen aller Gerüchte, dass Vitamin-B12-Mangel vor allem Veganer und Vegetarier betrifft, hat alleine in Deutschland angeblich jeder Zehnte zu wenig Vitamin B12 im Blut. Bei der Altersgruppe der über 65-Jährigen ist sogar jeder Vierte betroffen.

Vitamin B12 (Cobalamin) ist das einzige wasserlösliche Vitamin, das der Körper über mehrere Jahre speichern kann. Es muss aktiv durch die Schleimhautzellen im Darm ins Körperinnere geschleust werden. Dafür ist ein bestimmtes Transportprotein notwendig, der sogenannte Intrinsic Factor, der von der Magenschleimhaut produziert wird.

„In der Nahrung ist Vitamin B12 meist an Proteine gebunden, von denen es im Magen zunächst durch spezielle Enzyme getrennt wird. Von einem weiteren Transportprotein namens Haptocorrin wird es in den Dünndarm transportiert, wo es sich an den Intrinsic Factor bindet. Dieser transportiert das Vitamin B12 zu speziellen Rezeptoren in der Darmschleimhaut, durch welche das Vitamin in die Schleimhautzellen gelangt. Die Menge dieser Intrinsic-Factor-Rezeptoren ist begrenzt, weshalb nur rund 1,5 bis 2 Mikrogramm Vitamin B12 pro Dosis oder Mahlzeit auf diesem Wege aufgenommen werden können. Ein weiterer Teil von etwa einem Prozent der Dosis gelangt unabhängig vom Intrinsic Factor durch passive Diffusion in die Zellen.  (vitaminb12.de/intrinsic-factor/; Hervorhebung von mir)

Sie sehen schon: Wenn auch nur einer dieser vielen Vorgänge nicht einwandfrei funktioniert – und Erkrankungen im Darm bis hin zu Darmkrebs sind weit verbreitet –, gibt es bei der B12-Aufnahme ein Problem. Die Lösung ist die oben genannte passive Diffusion!

Diese passive Diffusion, bei welcher der Intrinsic Factor umgangen wird, ist der Grund dafür, dass viele Vitamin-B12-Präparate sehr hoch dosiert sind, da eben nur etwa 1% der Dosis bei den Zellen ankommt. Da Vitamin B12 ein wasserlösliches Vitamin ist, gibt es allerdings keinen Grund zur Sorge, dass es eine Überdosierung geben könnte, da überschüssiges Vitamin B12 einfach mit dem Urin ausgeschieden wird. (Eine seltene Ausnahme bilden hier Menschen mit Lebermetastasen, Hepatitis, Leukämie oder einer krankhaften Vermehrung der roten und weißen Blutkörperchen.)

Es gibt viele Menschen, die aus verschiedensten Gründen keinen Intrinsic Factor mehr produzieren können, zum Beispiel durch eine Magenschleimhautentzündung oder weil ein Teil des Magens entfernt wurde. Auch ein Mangel an Kalzium behindert die Aufnahme von Vitamin B12 durch den Intrinsic Factor, daher ist es ratsam, zusätzlich auch für eine verstärkte Kalziumaufnahme zu sorgen. Ein guter Löffel Sesamsamen – am besten aus kontrolliert biologischem Anbau – enthält zum Beispiel reichlich gesundes und gut verwertbares Kalzium (bitte gründlich kauen).

Oft dauert es mehrere Jahre, bis der Vitamin-B12-Speicher leer ist und der Körper beginnt, Mangelerscheinungen aufzuweisen. Zwei der schlimmsten Mangelerscheinungen sind schwere Blutarmut und eine Entmarkung des Rückenmarks. Viele weitere Symptome sind oft nicht so einfach zuzuordnen, weshalb ein Vitamin-B12-Mangel oft erst sehr spät erkannt wird. Wenn Vitamin B12 fehlt, kommt es zu Nervenschäden, was zu Nervenstörungen führen kann. Eine der möglichen Folgen ist wie gesagt Blutarmut, die wiederum zu Blässe, Müdigkeit und Schwäche und bei schwerer Ausprägung auch zu Kurzatmigkeit und Schwindel führen kann. Aber ein Vitamin-B12-Mangel kann sich zum Beispiel auch durch Verdauungsstörungen bemerkbar machen, etwa durch Appetitlosigkeit, Durchfälle, Verstopfung und Entzündungsreaktionen im Mund‑, Magen- und Darmbereich. Auch Verletzungen an den Mundschleimhäuten sind häufig. Auch kann ein Vitamin-B12-Mangel Gedächtnisschwäche oder depressive Verstimmung auslösen und zu kognitivem Leistungsverlust und zu Konzentrations- und Schlafstörungen führen oder sogar Haarausfall oder eine Braunfärbung der Fingernägel verursachen.

Vitamin B12 ist wesentlich an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt, wie zum Beispiel am Abbau von Fettsäuren sowie vielen Reaktionen im Eiweiß- und Nukleinsäure-Stoffwechsel. Durch die zentrale Bedeutung von Vitamin B12 für die Verstoffwechselung von Folsäure ist es auch wichtig für die Blutbildung, die Zellteilung und ‑differenzierung, wie beispielsweise die Bildung und Reifung roter Blutkörperchen. Des Weiteren wird Vitamin B12 auch für den Aufbau der Nervenzellen im Rückenmark benötigt.

Der Begriff Vitamin B12 steht nicht für eine einzige chemische Substanz, sondern für mehrere Verbindungen mit der gleichen biologischen Wirkung. Diese Cobalamine werden ausschließlich von Bakterien (und Blaualgen) produziert und reichen sich auf natürlichem Wege in tierischen Produkten an. Die einzige mir bekannte und sinnvolle vegane Quelle für verwertbares Vitamin B12 ist Chlorella. Die Mikroalge Chlorella pyrenoidosa zählt zu den Süßwasseralgen und ist einer der ältesten Organismen der Erde. Neue Studien zeigen, dass diese Alge, die für ihre Entgiftungseigenschaften bekannt ist und vielfach zur Schwermetallentgiftung eingesetzt wird, zusätzlich auch noch Plastikpartikel (Mikroplastik) im Darm bindet und diese aus dem Körper befördert.

Man kann Chlorella pyrenoidosa beispielsweise in zu kleinen Tabletten gepresster Form als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Dabei ist es wichtig, auf eine gute und geprüfte Qualität aus kontrolliert biologischem Anbau zu achten. Ich persönlich kann hier die Firma Keimling (keimling.de) empfehlen, deren Chlorella-Tabletten zu 100% aus Chlorella bestehen und zusätzlich zu Eisen und Folsäure auch reichlich Vitamin B12 enthalten. Es ist also auch für Veganer ein Leichtes, für eine optimale Aufnahme von Vitamin B12 zu sorgen. Es gibt auch weitere vegane Nahrungsmittel, die Vitamin B12 enthalten (Sauerkraut, Sprossen, um nur einige zu nennen), allerdings ist der Körper soweit ich weiß nicht in der Lage, diese auch entsprechend zu verstoffwechseln, dass er das Vitamin B12 dann auch nutzen kann, daher bleibt meines Wissens nur die Aufnahme durch Chlorella-Tabletten oder andere Nahrungsergänzungsmittel, wobei es bei Letzteren große Unterschiede bezüglich der Dosierung und auch der Qualität gibt, wie wir gleich noch sehen werden.

Als ich mich dazu entschlossen hatte, für eine Weile Vitamin B12 als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um die sich bei mir zeigenden Symptome wieder loszuwerden, empörten sich viele meiner Freunde – die sich größtenteils sehr gesund ernähren und auch viel über Ernährung wissen – sehr darüber. Viele Veganer und Rohköstler sind der Meinung, dass Menschen, die ausschließlich natürliche und vegane Nahrung zu sich nehmen, alleine dadurch folglich auch eine gesunde Darmflora haben, die in der Lage ist, im Darm aus Mikrobakterien das notwendige Vitamin B12 zu produzieren und dass sie so von Mutter Natur mit allem versorgt werden, was sie brauchen – und im Prinzip ist das auch absolut richtig.

Wenn wir uns nun einen Menschen vorstellen, der in der Natur lebt und sich einen einfachen Unterschlupf gebaut hat aus Dingen, die er in der Natur finden kann und nur Früchte, Gemüse, Nüsse und Blätter isst, die er in seiner Umgebung vorfindet (und gehen wir mal davon aus, dass er in einem artgerechten Klima lebt, in dem er auch ohne Kleidung überleben könnte, was bedeutet, dass er in einer warmen Gegend lebt, in der auch viele sättigende Früchte wachsen), dann wird auch die Zufuhr von Vitamin B12 wie von selbst geschehen, da dieser Mensch dann automatisch reichlich Mikroorganismen und Bakterien mit seiner ungewaschenen Nahrung aufnimmt, sodass sein gesunder Darm in der Lage ist, daraus genügend Vitamin B12 herzustellen. Wenn jemand so natürlich lebt und eine dermaßen natürliche Ernährung zu sich nimmt, dann braucht er vermutlich keine Nahrungsergänzungsmittel. Tatsache ist aber, dass selbst jene unter uns, die super gesund leben und sich so natürlich wie möglich ernähren, meistens dennoch in relativ sauberen Häusern leben und ihr Obst und Gemüse in der Regel vor dem Verzehr waschen. Wer sein Obst und Gemüse selbst anbaut und dafür sorgt, dass alles biologisch angebaut wird und die Ernte vor dem Verzehr dann nicht wäscht und auch die Schale mitisst, oder wer regelmäßig Unmengen von Wildkräutern sammelt und diese ungewaschen verzehrt, der mag eine Chance haben, seinen Körper auf diese Art ausreichend mit Vitamin B12 zu versorgen, insofern er einen gesunden Magen hat. Und ich beglückwünsche und bewundere jeden, der das schafft.

Für die meisten von uns – und das betrifft wie gesagt entgegen aller Gerüchte nicht nur Vegetarier und Veganer – ist es sinnvoll, sich hin und wieder zu vergewissern, dass der Körper ausreichend Vitamin B12 gespeichert hat. (Wer sich nur ungerne Blut abnehmen lässt, dem sei gesagt, dass es heutzutage auch Tests gibt, die den Urin analysieren und die man zu Hause machen kann – einfach übers Internet beziehen und ans Labor schicken.)

Im Internet kursieren zum Thema Vitamin B12 verschiedenste „Verschwörungstheorien“, die oft von wohlmeinenden Zeitgenossen weiterverbreitet werden. Ich erfuhr davon erst, nachdem ich einigen meiner Freunde von meinem Vitamin-B12-Mangel erzählte und sie darauf hinwies, auf ihren eigenen Vitamin-B12-Spiegel zu achten. Plötzlich wurde ich per E‑Mail mit zahlreichen Links zu Artikeln und Videos bombardiert, die den Lesern einreden, dass eine Supplementierung mit Vitamin-B12 gefährlich sei. Meine Freunde waren verunsichert und trauten sich nicht, Vitamin-B12-Präparate zu nehmen und wollten auch mich davon abbringen, diese Tabletten weiterhin zu nehmen. Da ich selbst mich schon seit einem Vierteljahrhundert sehr intensiv mit zahlreichen Verschwörungstheorien befasse und zu dem Schluss gekommen bin, dass ein Großteil davon tatsächlich der Wahrheit entspricht, war ich umso fassungsloser ob dieser Reaktion. Ich hatte gerade am eigenen Leib erfahren, dass die schwerwiegenden Symptome, unter denen ich schon sehr lange so sehr gelitten hatte, durch die Einnahme von meinen Vitamin-B12-Tabletten endlich nach und nach verschwanden.

Und obwohl ich ja nun bekanntermaßen ein absoluter Freund von „Verschwörungstheorien“ bin, halte ich diese in diesem Fall für sehr gefährlich, da sie in erster Linie dazu führen, dass größtenteils „aufgewachte“ und vergleichsweise frei denkende und freiheitsliebende Menschen durch den dadurch herbeigeführten Vitamin-B12-Mangel absichtlich schwach gemacht und gehalten werden, da sie durch diesen Mangel schwache Nerven entwickeln, ihr Immunsystem geschwächt wird und sie sich letzten Endes im schlimmsten Fall einer totalen Hilflosigkeit und Handlungsunfähigkeit ausgesetzt sehen, was den machthungrigen Psychopathen dieser Welt sicher sehr gelegen kommt. Unter alteingesessenen „Verschwörungstheoretikern“ ist es eine bekannte Tatsache, dass die „Gegner“ der Aufklärungsbewegung immer mal wieder ihre eigenen Lügen zwischen all die Wahrheiten streuen, um möglichst effektiv Schaden anzurichten und, falls die Lügen jemals aufgedeckt werden, dies wiederum zu ihrem Vorteil zu nutzen, um im Endeffekt die ganze Aufklärungsgemeinschaft diskreditieren zu können. Diese oben erwähnten Verschwörungs-Lügen sind die wahre Verschwörung und führen dazu, Menschen in B12-Mangel zu treiben, denn Menschen mit schlechten Nerven sind leicht zu kontrollieren.

Aber natürlich habe ich trotz meiner Zweifel an der Richtigkeit dieser „Verschwörungstheorien“ weiter nachgeforscht und bin dabei auf etwas gestoßen, das die ganzen Warnungen vor Vitamin-B12-Präparaten eventuell erklären kann, und zwar ist es von entscheidender Wichtigkeit, welche Art von Vitamin B12 man zu sich nimmt beziehungsweise wie und woraus die Präparate hergestellt werden. Daher an dieser Stelle meine eindringliche Warnung:

ACHTUNG! Achten Sie beim Kauf von Vitamin-B12-Präparaten unbedingt darauf, welches Vitamin B12 enthalten ist!

Es gibt zwei verschiedene Arten von Vitamin B12, wobei das in der Natur vorkommende Methylcobalamin eine rundum heilende Wirkung hat.

Im Gegensatz dazu ist Cyanocobalamin weltweit das einzige synthetisch hergestellte B12 – und leider hochgiftig! Es wird hergestellt aus dem Metall Cobalt – woraus jedes B12 gemacht wird –, aber dann besteht es auch noch aus HYDROGENCYANID, auch bekannt als Blausäure oder Zyklon B. Dieser Stoff ist brennbar, extrem giftig, eine Umweltgefährdung und wird auch für die Herstellung von Chemiewaffen benutzt. Tragischerweise ist Cyanocobalamin auch in vielen Multivitaminprodukten unserer Kinder zu finden sowie in vielen Vitaminpräparaten, die in Massenproduktion hergestellt werden. Es ist in Frühstückszerealien und auch in Nahrungsergänzungsmitteln für Sportler.

Cyanocobalamin stammt von dem hochgiftigen Hydrogencyanid. Nachdem das B12 die Cobaltmetalle an die Zellen geliefert hat, hat man in seinem Zytoplasma (das ist der gesamte lebende Inhalt einer Zelle, der nach außen hin von der Zellmembran umschlossen wird) ein schwebendes Cyanid-Molekül, das sich wie ein Dieb verhält. Es schnappt sich Sauerstoff und andere Leichtmetalle und stiehlt den Zellen lebenswichtige Nährstoffe.

(Im Internet findet sich auf Twitter ein Beitrag von Gary Brecka, der dort vor den Gefahren von Cyanocobalamin warnt (https://twitter.com/drstacy2024/status/1730890385163980954) und dort auf die Internetseite der National Library of Medicine vom National Institute of Health (www.NLM.NIH.gov) verweist, wo man sich über die Gefährlichkeit von Cyanocobalamin informieren kann.

Was die offiziellen Werte angeht, wie viel Vitamin B12 der Mensch so braucht, habe allerdings auch ich so meine Bedenken, ob die so richtig sind. Viele der offiziellen Werte bezüglich Vitamin- und Mineralstoffbedarf sind in unterschiedlichen Ländern sehr verschieden, was bei mir den Eindruck erweckt, dass da irgendetwas nicht stimmen kann. Darüber hinaus bin ich ein Mensch, der den meisten Ärzten nicht über den Weg traut – und das schon lange bevor Ärzte weltweit Menschen wegen Corona gefährliche und unzureichend getestete mRNA-Genspritzen injiziert haben. Ich weiß, dass es auch zahlreiche gute Ärzte gibt, und jene mögen mir meinen Kommentar angesichts der weltweiten Aktionen der vergangenen Jahre verzeihen. Ich halte gerne an meiner Genetik fest und bin kein Freund von Blut- oder Urinuntersuchungen, und da ich den offiziellen Werten ohnehin nicht traue, versuche ich, eventuellen Mangelerscheinungen vorzubeugen durch eine hoch qualitative gesunde Ernährung mit viel ungekochter Frischkost. Wer meine Bücher „Sprachmagie – Die Macht der Worte“ und „Bewusst(er)leben!“ kennt, der weiß das schon. Aber dennoch – und obwohl ich mich seit zwanzig Jahren sehr intensiv mit dem Thema Ernährung auseinandersetze – habe ich meinen Vitamin-B12-Mangel erst relativ spät erkannt. Glücklicherweise bin ich alle Symptome durch die Einnahme von hochdosiertem Vitamin B12 wieder losgeworden, wobei ich weiß, dass dieses Glück nicht jedem vergönnt ist und es reichlich Menschen gibt, bei denen einige bleibende Schäden entstehen.

Es hat zwar ziemlich lange gedauert, bis ich alle Symptome wieder losgeworden war, aber angesichts der Tatsache, dass mein Vitamin-B12-Speicher vermutlich bereits seit vielen Jahren leer war und der Körper nur im begrenzten Maße Vitamin B12 aufnehmen kann, ist das durchaus nachvollziehbar. Die ersten Anzeichen einer Besserung traten schon nach wenigen Tagen ein, und die letzten Symptome verschwanden nach etwa zwei Monaten. Da es möglich ist, dass mein Körper darüber hinaus noch mehr Vitamin B12 braucht, um eventuelle weitere Schäden zu beheben, die sich nicht durch Symptome bemerkbar gemacht haben, und auch, um meinen Vitamin-B12-Speicher wieder aufzufüllen, der dann wieder für einige Jahre vorhält, habe ich mich dazu entschieden, die Einnahme sicherheitshalber noch ein Weilchen fortzusetzen, da man überschüssiges Vitamin B12 im Normalfall ja ohnehin wieder ausscheidet.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich vorgewarnt worden bin, auch wenn das schon sehr viele Jahre her ist. Eine liebe Freundin erzählte mir damals von ihren Erfahrungen mit ihrem jüngsten Sohn, der einen starken Vitamin-B12-Mangel hatte, der ihm ernsthafte Schäden zugefügt hat, die von Dauer sind. Seit jener Zeit hatte ich viele Jahre lang für den Ernstfall immer Vitamin-B12-Präparate auf Vorrat gelagert, und ich hatte mir die typischen Symptome eingeprägt, die angeblich zuerst auftreten: Lustlosigkeit, die damit einhergeht, dass die betroffene Person nicht mehr lacht, und der Verlust des Appetits. Und so habe ich vor allem bei meinem Sohn immer darauf geachtet, ob er lebhaft und gut gelaunt ist und ob er viel lacht und einen gesunden Appetit hat. Wie ich nun aus eigener Erfahrung berichten kann, kann man einen Vitamin-B12-Mangel auch entwickeln, wenn man gerne und viel lacht und einen guten Appetit hat.

Um dem interessierten Leser dabei zu helfen, einen eventuellen eigenen Vitamin-B12-Mangel frühzeitig zu erkennen, möchte ich hier kurz berichten, welche Symptome sich bei meinem Sohn und mir gezeigt haben:

ERFAHRUNGSBERICHT:

Ich war schon seit vielen Jahren „nahe am Wasser gebaut“ und weinte relativ schnell, wenn mich etwas sehr berührte, und war auch vor vielen Jahren schon nervlich total am Ende, hatte aber immer gedacht, dass das am vielen Stress mit dem Ex, den täglichen Herausforderungen einer Alleinerziehenden und am vielen Arbeiten und viel zu wenig Schlaf lag und so weiter. (Ich wurde seit vielen Jahren nachts alle zwei Stunden wach.) Mit der Zeit hatte sich auch eine gewisse Vergesslichkeit eingeschlichen, wobei ich dann immer gedacht habe, dass das davon kommt, dass ich in meinem Leben viel zu viele Jahre gekifft habe. Vor einigen Monaten entwickelte sich dann ein Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Fingerspitzen, und nach und nach betraf es alle Finger. Ich dachte, das sei wegen einer nicht vollkommen ausgeheilten Schulterverletzung, weil ich vor zwölf Jahren bei einer Knieverletzung nach ein paar Wochen ebenfalls eine solche „Taubheit“ in einem Finger hatte, die aber nach der Kniebehandlung wieder verschwand. Also machte ich die entsprechenden Liebscher-und-Bracht-Übungen für die Schulter und die Finger, und obwohl die normalerweise Wunder wirken bei jeglichen Schmerzen im Bewegungsapparat, half selbst das nicht weiter, was mir verriet, dass dieses Leiden nichts mit dem Bewegungsapparat zu tun hatte. (Wer mehr wissen möchte zu den unbeschreiblich wertvollen und heilsamen Liebscher-und-Bracht-Übungen, der findet weitere Informationen dazu im Internet oder im Kapitel „Sport“ in meinem Buch „Bewusst(er)leben!“.) Mein Zustand wurde so schlimm, dass ich kaum noch etwas tun konnte. Wenn ich meine Arme mehr als zehn Minuten benutzte, ging dieses Kribbeln den Arm hinauf bis zu den Ellenbogen, und mit der Zeit bekam ich Angst, dass das weiter hoch geht und irgendwann mein Herz betrifft. Ich konnte kaum noch am Computer tippen, weil ich die Tasten nicht traf, da ich meine Finger nicht unter Kontrolle hatte, was für eine Schriftstellerin verheerend ist. Zusätzlich verfärbten sich meine Fingernägel immer mehr braun. Nach einer Weile konnte ich nichts mehr tragen und auch kein Essen mehr zubereiten, sodass ich angefangen habe, auswärts zu essen. Moped fahren ging so gerade noch bei kurzen Strecken, auch wenn es sich furchtbar anfühlte in den Armen. Auch hat mein Kurzzeitgedächtnis sehr gelitten, und ich bekam Angst vor Demenz und litt unter starker Verwirrtheit. Ich habe Dinge gemacht, die ich normalerweise nie tun würde.

Einmal habe ich mir mit der Zahnbürste meines Sohnes die Zähne geputzt und es erst gemerkt, als ich sie wieder wegstellen wollte und dann gesehen habe, dass meine noch im Glas war. Wir trinken nicht einmal aus demselben Glas und essen auch nicht von demselben Löffel, weil wir vor einigen Jahren das Thema Mundhygiene eingehend studiert und dabei gelernt haben, dass sich auch dadurch Bakterien aus dem Mundraum des einen auf den Mundraum des anderen übertragen, was verheerende Folgen haben kann. Ich habe mir sofort den Mund desinfiziert und mir die Zähne dann mit meiner eigenen Zahnbürste nochmals gründlichst geputzt und anschließend die Zahnbürste meines Sohnes entsorgt. (Auch zum Thema Zähneputzen gibt es ein eigenes Kapitel in meinem Buch „Bewusst(er)leben!“.)

Wenn ich rausging, um die Kühe zu füttern, vergaß ich immer wieder, den Eimer mitzunehmen. Fast jeden Tag vergaß ich, das Hundefutter wieder wegzuräumen, wenn unser Hund gefressen hatte. Einmal bin ich nachts aufgestanden, weil ich zur Toilette gehen wollte und bin in die falsche Richtung losgelaufen. Viele solcher und ähnliche „lustige“ Vorfälle wurden immer mehr. Ja, da habe ich es mal richtig mit der Angst zu tun bekommen.

Ich hatte lange den Verdacht, dass all dies Shedding-Symptome sein könnten, von denen ich immer wieder reichlich habe, doch die gehen gewöhnlicherweise wieder weg, wenn ich Kolloidales Silber einnehme, viel zu Hause bleibe und mich von anderen Menschen fernhalte, aber diese Symptome gingen einfach nicht weg. (Für all jene, die noch nicht wissen, was Shedding ist: Die in den Corona-„Impfstoffen“ enthaltenen Nanopartikel weisen die Zellen des Körpers an, Unmengen von Spike-Proteinen zu produzieren, die vor allem in den ersten Wochen verstärkt durch Atem und Schweiß an die Umwelt und Menschen in der Umgebung abgegeben werden und deren Aufnahme, beispielsweise durch das Einatmen dieser Stoffe, bei vielen Menschen krankhafte Symptome verursacht. Mehr dazu schreibe ich in Kürze in einem gesonderten Artikel.) Es war also ziemlich wahrscheinlich, dass das Kribbeln in meinen Fingern nicht durch Shedding verursacht wurde.

Ich habe dann nochmals weiter nachgeforscht zum Thema Vitamin-B12-Mangel und kam dann zu dem Schluss, dass es eigentlich nur das sein kann. Ein guter Freund von mir, der sich auch sehr intensiv mit dem Thema Gesundheit beschäftigt und schon ganz vielen Leuten geholfen hat, hat mir dann verschiedene Vitamin-B12-Tabletten empfohlen, die auch für Veganer geeignet sind. Ich hatte seit Jahrzehnten schon keine Tabletten mehr eingenommen und sträubte mich sehr dagegen. Ich bestellte über das Internet ein flüssiges Vitamin-B12-Präparat (InnoNature), in dem nichts weiter enthalten ist als destilliertes Wasser, Ethanol und Methylcobalamin, aber diese Vitamin-B12-Tropfen kamen aus Deutschland, während ich mich gerade in Asien aufhielt, weshalb es noch lange dauern würde, bis sie bei mir ankommen würden. Ich wartete und hoffte, dass diese Tropfen bald ankommen, aber in der Zwischenzeit wurde alles nur noch schlimmer. Und irgendwann hielt ich es dann nicht mehr aus. Also stand ich eines Abends unter Tränen und völlig aufgelöst in der Apotheke und konnte nicht mehr herausstammeln als „B12“. Gott sei Dank hatte der Apotheker Eigenerfahrung und beruhigte mich und erzählte mir, dass er selbst vor Kurzem einen Vitamin-B12-Mangel hatte und er auch dieses Kribbeln in den Armen hatte und dass die Tabletten, die er mir dann gab, gut helfen würden. Es würde einige Wochen dauern, aber alles würde wieder gut.

Also habe ich angefangen, diese Tabletten zu nehmen, und der Mann hatte Recht. Es dauerte ein paar Tage, bis ich merkte, dass es besser wurde und ich meine ersten Finger wieder fühlen konnte, und es dauerte ganze zwei Monate, bis das Kribbeln in meinen Fingern ganz aufhörte und ich meine Arme wieder normal benutzen und auch endlich wieder selbst Essen zubereiten und sogar Gitarre spielen konnte. Ich bin heilfroh, dass das alles gutgegangen ist und ich – so wie es aussieht – keine bleibenden Schäden davongetragen habe.

Da die Zahnärztin, als sie meinen Sohn vor einiger Zeit behandelte, meinte, dass er vermutlich Vitamin-B12-Mangel hat, weil er so schmerzempfindliche Zähne hat, habe ich dann beschlossen, dass ich ihm auch diese Vitamin-B12-Tabletten gebe. Bei ihm war der Mangel noch nicht so schlimm wie bei mir, aber ich wollte natürlich auf Nummer sicher gehen, und jetzt ist alles wieder gut.

Ich habe so viele Jahre keine Tabletten mehr genommen, dass es anfangs sehr merkwürdig war, das zu tun. Aber seit ich gemerkt hatte, dass es hilft, war ich einfach nur froh, dass es mir endlich besser ging. Seitdem nehmen wir regelmäßig Chlorella-Presslinge, um einem erneuten Vitamin-B12-Mangel vorzubeugen. Wenn man noch keinen Mangel hat, dann sind diese Chlorella-Presslinge völlig ausreichend und können den notwendigen Bedarf decken. Sollte man aber bereits einen Mangel haben, dann hilft nur hochdosiertes Vitamin B12 in Tablettenform oder eben als Flüssigpräparat. Es gibt auch Menschen, die sich dann eine Spritze geben lassen, aber ich persönlich mag Spritzen nicht, und nach alldem, was ich über das hochgiftige Cyanocobalamin gelernt habe, habe ich dann doch mehr Vertrauen in Produkte, bei denen ich die Packungsbeilage sorgfältig durchlesen kann.

Ich möchte betonen, dass alle Tipps und Ratschläge, die in diesem Artikel enthalten sind, auf persönlichen Erlebnissen und meinen eigenen Erfahrungen beruhen und dass ich natürlich keinerlei Verantwortung dafür übernehmen kann, wenn Sie sich dazu entschließen, irgendetwas davon selbst auszuprobieren. Jeder ist selbst für seine Taten verantwortlich, und ich wünsche Ihnen, dass Sie so oft wie nur möglich die für Sie richtigen Entscheidungen treffen.

Das war’s für heute von mir. Ich wünsche Ihnen alles Gute und dass Sie immer gesund sind!

 

Licht und Liebe!

 

Anya

Quelle: Vitamin B12 – Das Vitamin für starke Nerven!